Der MxActivitySensor reagiert auf kontinuierliche Bewegung innerhalb von einstellbaren Bildbereichen. Sie können für jeden Bildsensor (Kamerabild) einen oder mehrere, voneinander unabhängige Bereiche definieren. Da der MxActivitySensor nur auf relevante Bewegungen reagiert, ist die Alarmauslösung bzgl. des ersten Auftretens eines Objekts verzögert. Diese Verzögerung lässt sich in der Aufzeichnung durch den Parameter Aufzeichnungsdauer vor Ereignis kompensieren. Auch das Abklingen der gemessenen Aktivität findet verzögert statt, so dass es zu weiteren Alarmauslösungen kommen kann. Dieses Verhalten kann durch Anpassen der Ereignistotzeit beeinflusst werden.
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollte die Szene gut ausgeleuchtet sein, so dass die zu erkennenden Objekte einen ausreichend starken Kontrast zum Hintergrund aufweisen. Weiterhin sollte das Blickfeld der Kamera so gewählt werden, dass die Objekte über mehrere Sekunden hinweg innerhalb des Detektionsbereiches verfolgt werden können.
Hier können Sie den MxActivitySensor für die Erkennung von schnellen Objekten verbessern. Ist diese Option aktiviert, kann sich die Erkennung von kleineren Objekten verschlechtern.
Weiterhin können Sie die Anzeige der erkannten Bewegungsrichtungen aktivieren. Die Richtungsanzeige ist nicht für jeden Anzeigemodus verfügbar.
Aktiviert die Anzeige des Erkennungsbereichs des MxActivitySensor.
Jede Zeile im Definitionsfeld, die nicht mit einem Doppelkreuz beginnt (#
, Kommentare), definiert ein Fenster.
Fenster können sowohl als Rechtecke, als auch als Polygone definiert werden.
Rechteck-Syntax:
[!]Bildsensor, horizontale Position, vertikale Position, Breite, Höhe
(optionale Parameter sind in eckigen Klammern dargestellt)
Beispiel: 0,270,190,100,100
Polygon-Syntax:
[!]Bildsensor, poly=<hor. Koordinate>x<vert. Koordinate>{/<hor. Koordinate>x<vert. Koordinate>}
(optionale Parameter sind in eckigen Klammern dargestellt, beliebig vervielfältigbare Parameter sind in geschweiften Klammern dargestellt)
Beispiel: 0,poly=270x190/270x289/369x289/369x190
Hinweise:
Parameter | Beschreibung |
---|---|
! |
Definiert einen Bereich, der nicht analysiert werden soll. |
Bildsensor | Legt den zu verwendenden Bildsensor (Kamerabild) für diese Fensterdefinition fest:
|
Horizontale Position | Anzahl der Pixel (bezogen auf ein MEGA-Bild: 1280x960) vom linken Rand des sichtbaren Bildes zum linken Rand des Fensters. |
Vertikale Position | Anzahl der Pixel (bezogen auf ein MEGA-Bild: 1280x960) vom unteren Rand des sichtbaren Bildes zum unteren Rand des Fensters. |
Breite | Breite des Fensters in Pixeln (bezogen auf ein MEGA-Bild: 1280x960). |
Höhe | Höhe des Fensters in Pixeln (bezogen auf ein MEGA-Bild: 1280x960). |
Horizontale Koordinate | Anzahl der Pixel (bezogen auf ein MEGA-Bild 1280x960) in horizontaler Richtung vom linken Rand des sichtbaren Bildes zum Polygonpunkt. |
Vertikale Koordinate | Anzahl der Pixel (bezogen auf ein MEGA-Bild 1280x960) in vertikaler Richtung vom unteren Rand des sichtbaren Bildes zum Polygonpunkt. |
Hinweis: Um ein neues oder zusätzliches Fenster einzutragen, öffnen Sie den Dialog Ereignisseinstellungen und folgen Sie den Anweisungen der Hilfe zu Grafische Eingabe von Bildausschnitten.
Um Fenster vorübergehend zu deaktivieren, setzen Sie vor die jeweilige Fensterdefinition ein Doppelkreuz (#
). Die Definition des Fensters wird dann zwar gespeichert, jedoch nicht als Analysebereich verwendet. Darüber hinaus können Kommentare sehr hilfreich sein, um bei komplexeren Fensterdefinitionen den Überblick zu behalten.
Mit dieser Einstellungen legen Sie die Empfindlichkeit des Sensors fest. Der Sensor löst aus, sobald der Aktivitätswert den eingegebenen Wert überschreitet. Wertebereich: 0..99.
Hier können Sie die Bewegungsrichtungen auswählen, die eine Reaktion der Kamera auslösen (z. B. eine Aufzeichnung).
Ist diese Option aktiviert, werden sämtliche Fensterdefinitionen auf beiden Bildsensoren verwendet. Diese Option steht nur bei Tag/Nacht-Modellen zur Verfügung.
Ist diese Option aktiviert, werden Bewegungen auf beiden Bildsensoren erkannt (unabhängig davon, welcher Bildsensor in der Live-Ansicht angezeigt wird). Beachten Sie, dass diese Einstellung die maximale Bildrate reduzieren kann. Ein Fenster, das explizit für den linken Bildsensor definiert wurde, wird auch ausgewertet, wenn nur das Bild der rechten Kamera angezeigt wird. Die Kamera kann also auch Ereignisse des linken (nicht sichtbaren) Bildsensors erkennen. Diese Option steht nur bei Dual-Modellen zur Verfügung.
Klicken Sie auf Setzen, um die Einstellungen zu aktivieren und bis zum nächsten Neustart der Kamera zu sichern.
Beenden Sie den Dialog durch Klick auf Schließen. Hierbei wird geprüft, ob Änderungen der Gesamtkonfiguration vorliegen. Ist dies der Fall, werden Sie gefragt, ob die Gesamtkonfiguration dauerhaft gesichert werden soll.
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